Warum eine naturheilkundliche Behandlung bei Borreliose wichtig ist.
Die Infektion kann sehr schnell erkannt und im Heilungsverlauf auch kontrolliert werden.
Wenn Sie die untenstehende Zusammenfassung der Symptome überflogen haben erkennen Sie, dass die Erkrankung sehr komplex und sehr gefährlich sein kann. Dies verlangt eine schnelle Diagnose, eine effiziente Behandlung und viel Erfahrung mit dieser Krankheit.
Borreliose verläuft in 3 Stadien.
Inkubationszeit nach Zeckenstich und Symptome
- Stadium, lokalisierte Infektion 5-29 Tage
Erythema migrans, roter sich ausdehnender Fleck auf der Haut, unspezifische Grippesymptome ohne Husten und rinnende Nase,
- Stadium, über den ganzen Körper ausbreitende Infektion 4-16 Wochen
Arthritis, Borrelien-Lymphozytom (Schwellung der Haut mit Erythema migrans), Muskel- und Gewebeentzündung, Nervenentzündung
- Stadium, wiederkehrender Krankheitsausbruch mit Symptomfreien Phasen
Monate bis Jahre
Organentzündungen, Hautentzündungen mit schlechter Durchblutung und Zerfall des Gewebes
Inkubationszeit nach Zeckenstich
Nach der Diagnose braucht es Wissen darüber, wie man das Immunsystem in den einzelnen Geweben aktivieren kann. So dass auch in der Haut und anderen Geweben antibiotisch wirksame Substanzen vorhanden sind und nicht einfach entzündungshemmende. Hier hat die Naturheilkunde einen grossen Vorteil gegenüber der Medizin indem sie feststellen kann ob die Mittel auch am Zielort ankommen oder nicht. Doch nochmals etwas ausführlicher zu den Symptomen der Borreliose.
Nach der Übertragung des Erregers beträgt die Inkubationszeit 5-29 Tage. In dieser Zeit kann es um die Einstichstelle herum eine Schwellung, Errötung und die Ausbreitung der Errötung kommen. Dies ist der charakteristische Ausschlag die Erythema migrans. Wenn diese Rötung und Wanderung der Rötung eintrifft ist dies ein klares Signal für die Infektion mit Borrelien. In 50% der Fälle kommt es jedoch zu einer Infektion ohne diese typischen Symptome. Ein weiteres Symptom ist die nach 10- 14 Tagen eintretende Borreliose Grippe. Diese unterscheidet sich von der Sommergrippe durch fehlenden Schnupfen und Husten. Weitere Symptome die sich im Verlauf der Krankheit vermehren können ist die stärker werdende Müdigkeit und Erschöpfung. Gelegentlich entstehen auch wechselnde Gelenkschmerzen. In dieser Phase muss der Infekt durch die Borrelien mit antibiotisch wirksamen Kräutern in hoher Dosierung behandelt werden.
Wann macht diese Behandlung aber Sinn?
Mit Hilfe der Regulationsdiagnose nach Dr. Klinghardt kann mit der Resonanztestung die Anwesenheit von Borrelien sicher nachgewiesen werden. Dies ist eine Untersuchung, welche ca. 30 Minuten dauert. Der wesentliche Vorteil in dieser Phase der Behandlung ist, dass eine antibiotische Behandlung nur bei Bedarf durchgeführt wird und eine Schädigung der im Darm vorhandenen Bakterienflora nicht in unnötig in Kauf genommen werden muss. Schulmedizinisch kann dieser Nachweis erst nach Wochen erbracht werden.
In der 2. Phase der Krankheit, circa in der 4 – 16 Woche verteilt sich der Erreger im ganzen Körper. Die ersten Symptome sind grippeähnlich, Kopfschmerzen, leichtes Fieber vor allem nachmittags. Meist sind starke Schweissausbrüche charakterisierend. Auch Entzündungen der peripheren Nerven sind zu erwarten. Am meisten betroffen ist der Fascialis-Nerv im Gesicht. Die Entzündung zeigt sich dabei durch die einseitige Lähmung der Gesichtsmuskulatur und einschiessende Schmerzen. In der Schulmedizin ist dieses Symptom sehr bekannt und wird zu 80% der Borreliose zugeordnet. Auch hier wird mit einer hochdosierten Antibiotikakur behandelt. Ebenfalls typisch sind von Gelenk zu Gelenk springende Arthritis ähnliche Schmerzen.
In diesem Stadium ist das Immunsystem nicht mehr in der Lage die Infektion zu bekämpfen und den Sieg davon zu tragen. Die Borrelien verlassen das Blut und verstecken sich im Bindegewebe. Hier sind sie mit Antibiotika nur noch sehr schwer zu erreichen.
In der 3. Phase der chronischen Infektion, das heisst die Krankheit kommt nach einer Symmptomfreien Zeit immer wieder und kann sich auf 3 Ebenen, der Haut, dem Nervensystem und als rheumatische Entzündung in Muskeln und Gelenken.
Macht Impfen Sinn?
Für die Lyme-Borreliose, die übliche Infektion nach einem Zeckenstich, existiert keine Impfung. Gegen das Virus, welches die Hirnhautentzündung, Frühsommer-Meningoenzephalitis auslösen kann existiert eine Impfung. Nur ist das nötig?
Dies muss jeder für sich entscheiden. Es gibt Quellen, die das Risiko von der Impfung Schäden davon zu tragen um ein 50zig Faches höher einschätzen als an einer Frühsommer-Meningoenzephalitis zu erkranken. Nach Hersteller Angaben kommen schwere Neurologische Reaktionen auf die Impfung im Verhältnis 1:70'000 bis zu 1:1'000'000 vor. Das heisst, wenn viel schief läuft trägt 1 Mensch von 70'000 geimpften Lähmungen davon. Bei 1'000'000 geimpften Menschen ist dann aber sicher eine Person dabei welche schwere Schäden davon trägt. Kleinere Symptome kommen bei 10% bis 20% der Geimpften vor. Das BAG geht hier natürlich davon aus, dass dies kurzfristige Symptome sind. Natürlich ist das nicht immer so. Durch Impfungen können Stoffwechselprozesse behindert werden und so nach Jahren noch Krankheiten auslösen wenn das Fass zum überlaufen kommt. Nur wer denkt dann schon an eine Impfung?
Empfehlungen des BAG
Quelle: BAG Bulletin vom 27.01.2006
Impfung:
Die FSME-Impfung wird allen Erwachsenen und Kindern (im Allgemeinen ab 6 Jahren), die in Endemiegebieten wohnen oder sich zeit- weise dort aufhalten, empfohlen. Eine Impfung erübrigt sich für Personen, welche kein Expositionsrisiko haben.
Expositionsrisiko:
Ein Expositionsrisiko besteht bei Aufenthalt in Zeckenbiotopen der Endemiegebiete. Der bevorzugte Lebensraum der Zecken sind mittelgradig feuchte Stellen in Laub- und Mischwäldern mit üppigem Unterholz (Gräser, Sträucher, Büsche). Dies sind insbesondere verstrauchte und vergraste Waldränder, Waldlichtungen und Waldwege, sowie Hecken und hohes Gras- und Buschland. Zecken halten sich in der Vegetation maximal bis auf eine Höhe von 1,5 m auf. In regelmässig gepflegten Hausgärten und städtischen Parkanlagen, welche nicht in Waldnähe liegen, sowie in reinen Nadelholzwäldern sind Zecken selten. Über einer Höhe von rund 1000 m ü.M sind bisher keine Gebiete mit FSME-Viren infizierten Zecken bekannt.
Bei Kindern unter sechs Jahren ist eine Impfung im Allgemeinen nicht notwendig, da schwere Erkrankungen in dieser Altersgruppe selten sind (durchschnittlich drei hospitalisierte Kinder pro Jahr).
Endemiegebiete auf der Karte
Kontraindikationen
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akute schwerere Erkrankung,
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anaphylaktische Reaktion auf eine frühere Impfung oder einen Impfstoffbestandteil
Vorsichtsmassnahmen
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Bei früheren allergischen, nicht anaphylaktischen Reaktionen auf Hühnereiweiss ist eine Impfung unter sorgfältiger klinischer Überwachung und Behandlungsbereitschaft zu verabreichen,
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während einer Schwangerschaft ist eine sorgfältige Risikoabwägung vorzunehmen. Es liegen keine Erfahrungen zur Impfung von schwangeren Frauen vor.
Naturheilkundliche Betrachtung der BAG Empfehlung
Da bei einer vorhandenen Hühner-Eiweiss Allergie eine sorgfältige klinische Überwachung stattfinden soll würde ich doch allgemein allen Menschen mit allergischen Neigungen wie, Nahrungsunverträglichkeiten von Milch, Weizen, Hühnerei, Heuschnupfen, Neurodermitis und anderen Entzündlichen Erkrankungen von einer Impfung abraten. Gerade auch deshalb, weil das BAG angibt, dass im Februar und März, in der Grippe und Erkältungs-Saison, die Nebenwirkungen gegenüber den Impfungen in April bis Juli doppelt so hoch sind. Das lässt doch den Schluss zu: Wer im Körper Entzündungen hat, dessen Risiko ist doppelt so hoch!
Info:
bag.admin.ch Suchbegriff: Infektionskrankheiten, Borreliose
http://www.zecken.ch/Karten/karten.html
Quellen:
Ganzimmun, Claude Diolosa, Günter Weigel, BAG, Rolf Lehner,